Sonntag, 16. Dezember 2018

Kein Kontakt zum eigenen Kind?

Friede auf Erden
Martin hatte es nicht leicht. Es war schon mehr als fünf Jahre her, dass sich seine Eltern getrennt hatten. Er war damals gerade in den Kindergarten gekommen und konnte sich nur ein wenig an die vielen Streitereien seiner Eltern erinnern. Es war nicht schön, so viel wusste er noch. Seitdem lebte er bei seiner Mama. Wenn sie in der Arbeit war, ging er zu Oma und Opa, zu Mamas Eltern. Alle zwei Wochen am Wochenende durfte er zu Papa. Das war auch schön, sie spielten zusammen, er durfte auch zu Papas Eltern gehen, die waren ja auch seine Oma und sein Opa, und sie freuten sich riesig, wenn er kam. Er freute sich auch, denn er hatte auch sie lieb. So viele Personen, die er gern mochte: Mama, Papa, Mama-Oma, Mama-Opa, Papa-Oma, Papa-Opa und die Onkel und Tanten und alle mochten auch ihn.
Einmal - Martin war nun in der 1. Klasse - war er wieder bei Papa. An diesem Sonntag waren sie zu einer Geburtstagsfeier eingeladen. Alle waren lustig, es war eine schöne Feier, aber oh je, sie hatten völlig die Zeit vergessen. Mama war stocksauer, weil sie über eine Stunde zu spät kamen und stritt sich fürchterlich mit Papa. Martin hielt sich die Ohren zu, er wollte den Streit nicht hören. Aber Mama war so wütend und schrie ganz laut und Papa schrie zurück. Mama warf ihm vor, dass er nicht zuverlässig sei und überhaupt war er ja vor zwei Jahren gegangen und jetzt hatte er eine andere Frau und sie wollte nicht, dass diese Frau mit Martin etwas unternahm.
Schließlich schlug Papa die Tür zu, Mama weinte und schickte Martin ins Bett.
Am nächsten Tag war der kleine Junge noch immer traurig. In der Schule war er etwas abgelenkt, am Nachmittag bei Opa und Oma, war es auch recht schön, dann kam Mama nach Hause. Beim Abendessen fragte Martin: "Du, Mama, bist du noch böse?" Mama lächelte: "Auf dich nicht mein Schatz, aber auf Papa. Auf ihn kann man sich nicht verlassen. Er hat uns beide in Stich gelassen vor fünf Jahren und ist einfach gegangen. Er hat es gut, er verdient viel Geld, hat eine tolle Wohnung, ein großes Auto und eine andere Frau, so eine Hexe. Überlege dir gut, ob du noch einmal zu ihnen gehst!"
Nicht mehr zu Papa gehen - Martin starrte Mama mit großen Augen an. Da ging die Tür auf und Mama-Oma kam herein. Sie fragte: "Na, Martin, warum schaust du denn so?" Mama erzählte ihr warum und Oma schimpfte nun ganz fürchterlich über Papa. Martin war traurig, er hatte doch Papa ebenso gern wie Mama.
Er überlegte jeden Tag, was er tun sollte, wenn Papa ihn wieder am Wochenende abholen würde. Dann hatte er sich entschieden. Als Papa klingelte, öffnete Mama die Tür und sagte: "Frag ihn selbst, ob er mitgehen möchte." Martin schrie Papa an: "Geh, ich will dich nie wieder sehen, und deine Hexe bei dir zu Hause auch nicht!" Papa versuchte Martin zu überreden - vergeblich. So ging das zwei Jahre lang. Martin wolle nichts mehr von seinem Vater wissen. Mama und Oma sagten nur: "Recht so! Er hat es nicht anders verdient!" Einige Male sagen sie Papa oder seine Eltern in der Stadt, dann grüßte Mama nicht einmal und er auch nicht. Lieber gingen sie gleich auf die andere Seite. Nur nichts mit diesen Leuten zu tun haben, denn selbstverständlich durfte Martin auch nicht mehr zu Papas Eltern. Einmal - zum Geburtstag hatten sie bei ihm zu Hause geklingelt und wollten ihm ein Geschenk geben. Da rief Mama: "Nehmt diesen Kram wieder mit, wir haben nichts mehr mit euch zu tun." Martin war zwar traurig, weil er das Geschenk nicht bekommen hatte, aber Mama wollte bestimmt nur sein Bestes, wenn er nicht mehr mit ihnen zu tun haben sollte.
Martin war nun in der 3. Klasse. Am 4. Adventssonntag saß er am Abend mit Mama und ihren Eltern um den Adventskranz und Mama las eine schöne Geschichte vor - von den Engeln, die den Frieden auf Erden verkünden sollten und nicht wussten, wie sie das schaffen sollten, wo es doch so viel Streit und sogar Kriege unter den Menschen gab.
Nach dieser Geschichte gab Mama ihrem Jungen einen Gute-Nacht-Kuss und Martin ging ins Bett. In der Nacht aber hatte er einen Traum:
Er konnte sehen und hören, wie die Engel sich berieten, was sie tun könnten, um allen auf Erden den Frieden zu bringen. Die schlauen Oberengel fanden keine Lösung.
Wenn man zwei Parteien versöhnte, fühlte sich bestimmt jemand wieder ausgeschlossen und es gab neuen Streit. So ging das stundenlang. Schließlich rief der kleine Engel Benjamin: "Warum wollt ihr denn bei den Staaten anfangen, Streit zu schlichten? Fangen wir doch einmal bei den Kindern und in ihren Familien an. Wenn die merken, was Frieden ist, können sie danach leben und anderen davon erzählen. Wir müssen klein anfangen. 
Schaut euch den Jungen an, dessen Schutzengel ich bin. Seit über zwei Jahren will er nichts mehr mit seinem Vater und seinen Großeltern zu tun haben, weil seine Mutter ihm nur Schlechtes über seinen Vater erzählt. Er redet nicht einmal mehr mit ihm. Ist das nicht schrecklich? Einmal hatte ich ihn fast soweit, dass er sich wieder mit den Eltern seines Vater vertragen hätte. Ich habe sie zu ihm gesandt, um ihm ein Geburtstagsgeschenk zu bringen, aber seine Mutter hat sie weggeschickt. 
Der Papa und seine Eltern haben letztes Jahr unter dem Weihnachtsbaum sogar geweint, als sie über den Jungen redeten. In ein paar Monaten hat der Junge Erstkommunion und sein Papa soll nicht dabei sein. Einfach schrecklich, und das alles nur, weil die Mutter so gekränkt ist. Dabei kommt es doch immer wieder vor, dass sich Menschen nicht mehr so gut vertragen. Aber deswegen kann man doch noch miteinander sprechen oder etwas unternehmen. 
Aber heute habe ich meinem Schützling Martin einen Traum geschickt. Vielleicht erkennt er, was ich meine und er beginnt Frieden zu schließen. " Die Engel sangen nun gemeinsam ihren Lobgesang vom Frieden.
Als Martin glaubte, seinen Namen gehört zu haben, schreckte er aus dem Schlaf hoch. Er musste sich zuerst einmal besinnen. Was sollte dieser Traum bedeuten? Er konnte nicht mehr einschlafen, er war ganz aufgewühlt.
Am nächsten Morgen saß er fröhlich gelaunt am Frühstückstisch und pfiff das Liedchen vor sich hin, das er im Traum gehört hatte. Plötzlich sagte er zu seiner Mama: "Hast du die Telefonnummer von Papa. Ich möchte ihn einmal anrufen und mit ihm etwas vereinbaren. Ich will ihn wieder einmal besuchen." Vor Schreck fiel Mama das Messer aus der Hand. "Was soll das jetzt?", fragte sie. Martin antwortete: "Mama, ich habe Papa immer noch lieb, er ist mein Vater und Opa und Oma, die waren immer so nett zu mir, ich möchte mich wieder mit ihnen vertragen. Vielleicht verträgst du dich ja auch wieder ein bisschen mit ihnen." Mama starrte ihn an und sagte: "Geh jetzt in die Schule!"
Als sie am Abend von der Arbeit heim kam, setzte sie sich zu Martin und sprach: "Ich habe nachgedacht. Vielleicht war es wirklich nicht richtig von uns, dass wir so lange auf dich eingeredet haben, bis du nicht mehr hingegangen bist. 
Weißt du was, jetzt rufen wir beide Papa an und bitten ihn, an einem der Weihnachtsfeiertage zu uns zu kommen und auch seine neue Freundin mitzubringen." Martin jubelte. Sie wählten Papas Nummer. Dieser war sehr überrascht, als er von der Einladung hörte, aber man konnte durch das Telefon hören, wie froh und erleichtert er war.

Am 2. Weihnachtsfeiertag kamen Papa und seine neue Freundin. Sie brachten Martin auch ein Geschenk mit. Bei Kaffee, Plätzchen und Stollen wurde es schließlich ein richtig schöner Nachmittag. Auch Opa und Oma kamen hinzu. Als Papa und seine Freundin sich vor der Haustür verabschiedeten, drückten sie Mama und Martin die Hand und Papa sagte: "Bin ich froh, dass wir uns einmal wieder getroffen habe. Ich freue mich schon auf die Erstkommunion des kleinen Bengels. Wer ist eigentlich auf die glorreiche Idee gekommen, mich wieder einmal anzurufen?° Mama lächelte und blickte auf den strahlenden Martin. Und noch jemand strahlte - wer wohl - natürlich der Schutzengel Benjamin, der froh war, dass er einen kleinen Frieden auf Erden gestiftet hatte.

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Diese wunderbare Weihnachtsgeschichte habe ich vor langer Zeit im Internet gefunden. 
Sie berührt mich nach wie vor. 

Wenn Sie sich auch ein solches Weihnachtswunder wünschen, lade ich sie ein es sich selbst zu kreieren!

Sie haben keinen oder nur wenig Kontakt zu Ihrem Kind? 

Es ist jetzt an der Zeit das zu verändern.

Ich helfe Ihnen dabei. 

Start 7.Januar 2019 

Dienstag, 28. Februar 2017

Die Sonntag-Abende sind am schlimmsten !

"Wenn ich meine Kinder am Sonntag Abend zurück gebracht habe... falle ich in ein Loch!"






Alle Wochenend Väter und Mütter kennen das. Die Kinder sind am Wochenende da, alles 
ist ein wenig so wie früher. In die relativ kurze Zeit wird meist viel reingepackt. 
Man muss ja viel nachholen.

Doch er kommt immer, der Sonntag Abend! Der Abschied, loslassen, wieder in die eigene Realität ohne die Kinder zurück kehren. Erstmal ist alles leer und grau. 

Was fängt man an mit diesem Zustand, der immer wieder kehrt?
Wie geht man damit um?
Wie kann ich aus dieser meist schmerzlichen Situation doch etwas Gutes gewinnen?

Diese Frage bringt mich hin zu Lösungen! Hin zu dem was jeder tun kann, damit es ihm besser geht. 
Hier heist es auch sich gut um sich selbst zu kümmern, vor zu sorgen.

Wer in der Situation nicht belastet ist, durch unbearbeitete Gefühle oder sogar gegen eine Depression ankämpfen muss, hat es sehr viel einfacher. Dieser Jemand kann gut für sich sorgen und wird die ganze Situation eh besser verkraften. Wahrscheinlich ist dort das neue Umfeld auch relativ geordnet, eine neue Familie oder Lebenspartner(in) sind gefunden. Man ist relativ gut drauf und kann durch sein neues Glück die anstrengende und herausfordernde neu Gestaltung mit den eigenen Kindern gut hin bekommen.

Doch wir Menschen sind unterschiedlich. Was der eine leicht nimmt, das haut den anderen um! Womit der eine gut zurecht kommt, das kann ein anderer überhaupt nicht verarbeiten oder in die Reihe bekommen. Das gilt es erst einmal zu akzeptieren. 

Dieses akzeptieren, wie es mir mit der neuen Situation geht, und wie sehr es mich in meinem Lebensglück beeinträchtigt, das ist ein erster wichtiger Schritt!

Es nützt nämlich nichts einfach so zu tun, als wäre alles in Ordnung. Einfach zu versuchen so weiter zu machen. Vor sich selbst und natürlich vor den Anderen. Selbst wenn "die Anderen" die eigene Ursprungsfamilie oder langjährige Freunde sind. Wir wollen unser getroffen sein, unser sich unzulänglich fühlen, niemandem zeigen. Wie gesagt, nichtmal uns selbst! Doch dieses nicht hinschauen, unterdrücken und nicht wahrhaben wollen, verschlimmert das ganze noch.


Die Lösung beginnt hier mit einem ganz ehrlichen zu sich selbst sein. Einer Bilanz.

Wie kann das aussehen?

Schritt 1:
Nemen Sie ein Blatt Papier und schreiben Sie sich auf wie Sie sich fühlen.
Was Ihre neue Lebenssituation mit Ihnen macht. Welche Situationen sie hassen, was darin und warum.
Dann nehmen Sie eine Skalierung von 1-10 vor. Wobei 1 für belastet mich wenig, und 10 für belastet mich extremst steht. Diese Zahl schreiben Sie an den rechten Rand des Blattes.
Und dann schauen Sie sich das an, was sie geschrieben haben und akzeptieren Sie das was gerade Ihre Realität ist so gut sie dies können.

Das kann so aussehen: Ich hasse es mich wie ausgekotzt und leer zu fühlen wenn ich meinen Sohn zu Hause abgeliefert habe und wieder nach Hause fahre.                            9

Akzeptieren:
Ja so fühle ich mich. Ich hasse dass es sich anfühlt als ob ich kein wirkliches Leben mehr 
habe. Sinnlos. Ja so ist es. 

Und dann Atmen, den Schmerz, die Wut, die Trauer darf da sein. Sie wird wahr genommen und gesehen. Darf sich vielleicht zum 1. mal zeigen. Darf gefühlt werden. Einfach durchgehen. Fühlen, atmen, annehmen. 

Unsere unguten Gefühle, Ängste, Trauer, Wut... lösen sich durch Ignoranz und Wegdrücken nicht einfach auf. Sie bleiben!

Doch wenn sie angeschaut werden, können sie uns Kraft schenken und uns weiter bringen.

Schritt 2:
Dann nehmen Sie von dieser Liste das heraus was die größte Skalierung erhalten hat, also das was Sie am meisten belastet.

Über das was Sie hier geschrieben haben dürfen Sie jetzt einmal nachdenken.

* Was kann ich dafür tun, dass sich das verändert?
* Was kann ein anderer für mich tun damit ich besser mit dieser Situation zurecht komme?
* Welche negative Bewertung meinerseits liegt in dieser Situation?
* Wie könnte ich noch über diese Situation denken?
* Wie könnte ich noch über mich in dieser Situation denken?

Schritt 3:
Veränderungen beginnen
1.Entweder reale Schritte, die Sie unterstützen besser zurecht zu kommen.
z.B.: Sie verabreden sich schon im Voraus auf den Sonntag Abend mit einem guten Freund.
Sie planen schon im Voraus den Besuch der Sauna, Sportclubs, Lieblingssafes, ein Telefonat.... was auch immer es Ihnen ermöglicht sich auf den Abend zu freuen anstatt alleine und gefrustet zu Hause zu sitzen. 
2.Sie verändern Ihre Bewertungen für die Situationen und bringen das zu Papier.

3. Sie verändern Ihre Bewertungen über sich selbst und bringen das zu Papier

Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten und Ansatzpunkte um sich selbst dabei zu unterstützen die unguten Situationen zu verändern und besser damit umgehen zu können. Und vor allem um sich selbst wieder besser zu fühlen!

Wenn Sie noch tiefer eintauchen möchten, können Sie folgendes Protokoll führen.
Es dient dazu die Situationen in denen Sie sich schlecht gefühlt haben, genauer zu untersuchen. Dabei werden Sie immer tiefer hin geführt, dass unsere Bewertung eine Situation zu dem macht, was sie in unseren Augen ist! 


Im nächsten Blogbeitrag stelle ich Ihnen den XProzess vor.
Der XProzess ist ein effektiver Leitfaden um negative Gefühle, Stress, Ängste und Wut zu lösen und durch gute positive Gefühle zu ersetzen.

Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit und denken Sie mal darüber nach!

Herzlich
Barbara Manuela Herdle





Ein Schüler kam einst zu seinem Meister und beklagte sich über die Menschen, die ihn in letzter Zeit beleidigt hatten oder unfreundlich zu ihm waren. "Fast jeden Tag begegnen mir Menschen, über die ich mich aufregen muss, weil sie sich so dämlich verhalten, oder weil sie mich beleidigen oder mich verletzen", klagte er. 
Der Meister ging kurz ins Nebenzimmer und kam mit einem Messer und einem Korb voll Kartoffeln zurück, die er dem Schüler überreichte. 
"Ich möchte, dass du an alle Personen denkst, die dich in letzter Zeit verletzt oder beleidigt haben. Dann ritzt du mit dem Messer den Namen jeder einzelnen Person auf eine Kartoffel." 
Dem Schüler fielen schnell einige Namen ein, und nach kurzer Zeit hatte er mehrere Kartoffeln beschriftet. 
"Gut", sagte der Meister. "Hier hast du einen kleinen Sack. Gib deine Kartoffeln da hinein und trage den Sack eine Woche lang überall mit dir. Dann komm wieder zu mir." 
Der Schüler tat, wie der Lehrer ihm geheißen hatte. Anfangs empfand er das Tragen des Sackes nicht als besonders schwierig. Aber nach einigen Tagen wurde der Sack immer lästiger; außerdem begannen die angeritzten Kartoffeln zu stinken. 
Nach sieben Tagen begab sich der Schüler mit seinem Sack wieder zum Meister. "Hast du aus dieser Übung etwas gelernt?" fragte dieser. 
"Ich denke schon", antwortete der Schüler. "Wenn ich anderen nicht vergebe, trage ich diese Gefühle des Ärgers immer mit mir, genau wie die Kartoffeln. Und irgendwann verfault das Ganze auch noch. Also muss ich die Kartoffeln entfernen, indem ich meinen Mitmenschen vergebe, so wie es alle großen Weltreligionen predigen." 
"Gut", sagte der Meister, "du kannst vergeben und so die Kartoffeln loswerden. Überlege bitte, welchen dieser Personen du vergeben kannst, und entferne die entsprechenden Kartoffeln aus deinem Sack." 
Der Schüler dachte nach. Die Vorkommnisse, deretwegen er die Kartoffeln in den Sack gegeben hatte, waren alle schon mindestens eine Woche her; und so vergab er allen Personen und entfernte alle Kartoffeln aus dem Sack. 
"Ausgezeichnet", sprach der Meister und lächelte. "Dein Sack ist wieder leer. Deshalb möchte ich jetzt, dass du für alle Personen, die dich in der letzten Woche
verletzt haben, erneut Kartoffeln beschriftest und in den Sack gibst." 
Der Schüler erschrak, denn er erkannte, dass sich so sein Sack schon wieder mit Kartoffeln füllen würde. 
"Meister", rief er, "wenn ich so weitermache, werde ich ja immer Kartoffeln im Sack haben!" 
"Ganz genau", antwortete der Meister verschmitzt, "solange irgendjemand etwas gegen dich sagt oder gegen dich handelt, wirst du Kartoffeln im Sack haben." 
"Aber ich kann doch nicht beeinflussen, was andere sagen oder tun. Was bringt denn die Aufforderung aller Religionen, zu vergeben, wenn wir immer aufs Neue vergeben müssen?" 
"Nicht besonders viel, das muss ich zugeben", antwortete der Meister. "Es ist eben die konventionelle Methode, die von den Religionen und Philosophen gepredigt wird. Das Problem ist, dass sie nur an die Kartoffeln denken und nicht an den Sack. Aber wenn die Kartoffeln deine negativen Gefühle sind, was ist dann der Sack?" 
Der Schüler überlegte. Schließlich sagte er: "Ich denke, dass der Sack mein Ego ( Bewertungen ), mein Selbst ist. Ohne den Sack gibt es keine Kartoffeln... und ohne mein Ego ( Bewertungen ) keine negativen Gefühle." 
"Was passiert also, wenn du den Sack loslässt?", fragte der Meister. 
"Dann... dann ist das, was die Leute gegen mich sagen oder tun, kein Problem mehr für mich." 
"Richtig - und in diesem Fall wirst du niemanden mehr finden, dessen Namen du in eine Kartoffel ritzen könntest. Der traditionelle Weg der Religion und Philosophie betont das Streben nach etwas. Das Dao hingegen bedeutet, nicht zu streben, auch nicht nach der Illusion eines Ego oder eines Selbst. Dann gibt es nämlich nichts mehr, wofür oder wogegen du streben müsstest, sondern du bist eins mit dem Lauf der Welt." 
(Kurzfassung einer Geschichte von taoism.net) 
So lange sie sich über ihre Expartnerin noch ärgern sind sie noch mit ihr über diesen Ärger verbunden. Sie sind nicht frei. Darum ist es besonders wirksam jeden Ärger und Groll los zu lassen und ihrer Expartnerin alles gute zu wünschen.
Dies kann wie folgt geschehen: 
Glückskurs loslassen und verzeihen PDF 

Veränderung beginnt in dir


Wir sind mit allem möglichen in unserem Leben unzufrieden. Mit kleinen Dingen und mit großen, mit für uns sehr wichtigen Situationen und äußeren Gegebenheiten. Möchten wir diese Verändern, sind wir meist immer "dort draussen". 
Bei den anderen...





Doch dort "bei den anderen, die uns das Leben zur Hölle machen", wird sich warscheinlich gar nichts ändern, oder zumindest nicht durch unser zutun. Hier sind wir machtlos.
Aber dieser Zustand würde ja bedeuten dass wir abhängig sind von den anderen und dem was diese tun!
Und genau das sind wir nicht! Denn ein Umstand ist für viele Menschen gleich und doch reagiert jeder anders auf diesen Umstand!

Nehmen wir z.B. deinen Chef.

15 andere Menschen haben genau den gleichen Chef, nur dich bringt er zur Weisglut. ( gut vielleicht noch ein zwei andere ;)
Aber es gibt auch Kollegen die deinen Chef sehr gut finden und wunderbar mit ihm zurecht kommen!
Das ist zum einen Ansichtssache, liegt zum anderen auch an unserer inneren Einstellung, an inneren Vorerfahrungen, und nicht zuletzt an zuvor gemachten Erlebnissen mit ihren Folgen. ( meist negativer Art. Folgen die in uns unverarbeitete ungute Gefühle hinterlassen haben.)
Diese Dinge liegen in dir, in mir, in jedem von uns. Doch meist wissen wir nichts davon, da wir sie unbewusst abgespeichert oder sogar verdrängt haben. Doch diese Summe von Vorerfahrungen und Prägungen sind maßgeblich an dem Beteiligt, was wir denken.
Und was wir denken bestimmt wie wir uns fühlen. Somit könnte man sogar sagen, wir sind alle gefangen in unserer eigenen Unbewusstheit und von unseren meist unbewussten Gedanken abhängig!

Um sich aus einer festegfahrenen Situation zu befreien und sich persönlich weiter zu entwickeln ist es also sehr hilfreich sich bewusst darüber zu werden, was "es den ganzen Tag über so in mir denkt". Wie ich über meine Welt und das was mich umgibt urteile.

Wie können wir nun herausfinden was wir denken?

Nun zum einen können wir hin hören. Aufmerksam werden und darauf achten, was der automatisch ablaufende innere Dialog uns denn immer und immer wieder erzählt. Denn die wiederkehrenden unguten Gedanken sind es, die wir aufspüren und überprüfen sollten.
Nun haben wir selten dazu Lußt uns ständig aufmerksam mit unseren eigenen Gedanken zu beschäftigen. Leider sind wir auch immer so abgelenkt und im Außen ( also in den Angelegenheiten anderer Leute )

Daher werden uns ungute und schmerzliche Situationen in unser Leben geschenkt um uns aufmerksam zu machen!
Denn wenn es weh tut wird man aufmerksam! Doch leider hat uns niemand beigebracht mit diesen schmerzhaften Situationen richtig um zu gehen! Denn anstatt zu sagen: " Oh ich habe einen Schmerz, was ist passiert, wo habe ich mich verleugnet, wo bin ich über meine eigene Grenze gegangen, wo habe ich nicht gut auf mich auf gepasst?" Oder danach zu schauen warum eine Äußerung, eine Handlung eines anderen Menschen uns schmerzt oder unbehaglich sein lässt?
Wirklich hin zu schauen. In mich. Denn es ist ja mein Schmerz.

Sehr schnell werten wir die ungute Situation als etwas, das ein anderer uns antut.
Doch woher kommt das?
Das wurde uns schon sehr früh gelernt.
Jedes mal wenn wir als Kind nicht ganz konform mit unserer Umgebung waren und gerade etwas anderes taten als unsere Eltern wollten, hies es:
Wenn du so ungezogen bist ist die Mami ganz traurig! Das kannst du ihr doch nicht antun...
Schau du bist schuld daß... ( und 1001 weitere Märchen...)

Dies sind unsere unbewussten Konditionierungen und wir haben alle mehr als genug davon in unserem Unterbewusstsein gespeichert.

Kommt nun in unserem Erwachsenen heute eine unangenehme Lebenssituation zustande, können wir sofern wir darum wissen, eine negative Konditionierung nach der anderen auflösen!
( Natürlich geht das auch in einem glücklichen Zustand wenn wir uns schon etwas mehr lieben und nicht warten wollen, bis sich etwas durch Schmerz zeigen muss ;)
Und wenn wir aufmerksamer werden, wird schon ein leichtes Ärgergefühl unsere Aufmerksamkeit erhalten und wir können die Bewertungen dahinter erkennen und erlösen.

Wie wir das machen?
Da gibt es natürlich wieder mehrere Möglichkeiten. Eine davon stelle ich hier einmal vor:

Mit der Methode von Byron Katie können wir unsere Gedanken überprüfen.

Die Gedanken die wir denken, bestimmen wie es uns geht! Das was ich über eine Situation denke ( wie ich sie bewerte) das bestimmt, wie ich mich verhalte und fühle.
Können wir nun unser denken ändern, ändert sich auch unsere Bewertung und unser Gefühl.
Und das in ein paar Minuten! Schneller aufhören zu leiden geht fast nicht ;)

Um nun also heraus zu finden was ich denke kann ich meine Bewertungen über andere aufschreiben.
Und wann bewerten wir? Wenn etwas unangenehm oder schmerzhaft ist.

"Nichts schlechtes ist so schlecht dass es nicht auch für etwas gut wäre."

Immer wenn es denkt in mir: Der andere sollte, oder sollte nicht!

z.B.: Meine Exfrau/ Mein Exmann sollte mich nicht von meinen Kindern fern halten.

Dann gehen wir in die Überprüfung mit den 4 Fragen:

1. Ist das wahr? 

2. Kannst du mit absoluter Sicherheit wissen, dass das wahr ist?  

3. Wie reagieren sie, was passiert, wenn sie diesen Gedanken glauben?
Wie behandeln sie andere und sich selbst wenn sie diesen Gedanken glauben?
Bringt dieser Gedanke mehr Stress oder Frieden in ihr Leben?
Ist ihr Handeln klarer oder liebevoller wenn sie im Stress oder frei von Stress sind?

4. Wer wärst du ohne den Gedanken?

Fühlen Sie in sich hinein und beantworten sie die Fragen schriftlich.
Bei Frage Nr. 4 stellen sie sich vor, sie könnten diesen Gedanken plötzlich nicht mehr denken oder ihm nicht mehr glauben.
Was wäre anders? 

( ausprobieren! Jetzt und hier. Die Ergebnisse sind der Hammer!!)

Jetzt kehren sie die Aussagen um und finde mindestens drei echte Beispiele für jede Umkehrung.


Beispiel: 180 ° Umkehrung - Mein(e) EX sollte mich von meinen Kindern fern halten.

Finden Sie nun 3 konkrete Beispiele in denen dies für sie wahr ist, Sie ihr EX von ihren Kindern fern halten sollte.
z.B: Wenn ich nicht auf meine Kinder aufpasse und unvorsichtig bin, sollte mein(e) EX mich von meinen Kindern fern halten.

Beispiel: Die "andere Person" und "ich" tauschen - ich sollte mein(e) EX nicht von meinen Kindern fern halten.
Finden sie nun 3 konkrete Beispiele in denen sie den/die EX versucht haben von ihren Kindern fern zu halten.
z.B: Ich sollte nicht versuchen sie schlecht vor den Kindern zu machen.

Beispiel: Auf mich selbst beziehen - Ich sollte mich nicht von meinen Kindern fern halten.

Finden sie nun 3 konkrete Beispiele in denen sie sich von ihren Kindern fern gehalten haben.
z.B.: Ich war sauer dass sie mir abgesagt haben und habe am nächsten Wochenende nicht angerufen um etwas neues aus zu machen. 

Manchmal ist auch eine Umkehrung zu mein denken möglich.
z.B.: Aus mein Körper sollte gesund und beweglich sein wird: Mein denken sollte gesund und beweglich sein.

Hier können sie ein Arbeitsblatt dazu herunter laden: Byron Katie Überprüfung negativer Gedanken.pdf

Montag, 20. Februar 2017

Kein Kontakt zu den eigenen Kindern


Sie leben von der Mutter ihrer Kinder, vom Vater ihrer Kinder getrennt und dürfen ihre Kinder nicht oder nur sehr willkürlich sehen?
Dies ist eine der schlimmsten Manipulationen die man seinen Kindern antun kann! Jedes Kind liebt beide Elternteile. Jedes Kind braucht beide Elternteile! Jeder Elternteil ist wichtig und es sollte in keinem Fall dem Kind vorenthalten werden eine Beziehung zu beiden aufrecht zu erhalten. ( Außer natürlich bei Kindesmisshandlung/ Mißbrauch ) wobei ich hier alle auffordere klar hin zu sehen und die nur bereitwillig vorgeworfenen Anschuldigungen einmal ( und wenn es nur im stillsten heimlichsten innersten Kämmerlein geschieht) genau zu überprüfen. Ihr Expartner ihre Expartnerin hat sie nicht gut behandelt und ist ihrer Meinung nach evtl. ein schlechter Mensch. Doch sie stehen hier gar nicht zur Debatte. Es geht um ihr gemeinsames Kind(er) dem hier vielleicht gerade jemand aus dem Herzen gerissen wird! 

Kleine ernstgemeinte Anmerkung. Sein Kind auch nur irgendwie zu beeinflussen sich gegen einen Elternteil zu stellen, ist kein Spaß! 

Ich sehe mich sowohl für diejenigen als kompetente Ansprechpartnerin die solch eine Manipulation erleben, als auch für jene die erkennen dass sie manipuliert haben! 
Wollen sie zurückkehren zu ihrer eigenen inneren Schönheit, die sich in denken, handeln und den Umständen ihres Lebens wiederspiegelt?
Wollen sie ihre Wut, den Hass und vor allem ihre Verletzungen heilen um selbst wieder ganz zu sein?
Wollen sie ein ausgeglichener Mensch werden der großzügig sein kann und dem das wohl aller am Herzen liegt?
Wollen sie ihre Kinder wieder glücklich sehen, weil sie die Liebe in sich nicht mehr unterdrücken müssen?

Herzlich willkommen! Ich begleite sie gerne zur bessten Ausgabe von sich selbst!

Und für alle die sich befreien möchten aus solchen Machenschaften:

Ich helfe ihnen gerne dabei zu erkennen dass sie die Macht über ihr Leben haben und nicht von Machtspielchen eines anderen Menschen abhängig sind. 
Ich helfe ihnen gerne dabei die entstandenen Enttäuschungen und Verletzungen zu verarbeiten.
Ich helfe ihnen gerne dabei ihren Anteil an dem Drama zu erkennen und zu beenden, damit neue Wege entstehen können.
Ich helfe ihnen gerne dabei mit einer veränderten Lebenseinstellung wieder Freude und Glück in ihr Leben zu bringen.
Ich helfe Ihnen gerne dabei wieder eine gesunde und tragfähige Beziehung zu ihren Kindern aufzubauen. 

Schreiben Sie mir, wo Ihre persönliche Schwierigkeiten liegen und wie ich ihnen helfen kann.
Schreiben Sie mir wo sie gerade stehen, ich gehe gerne auf ihre Fragen ein. 

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